Древневерхненемецкий, средневерхненемецкий языки

1. Erörtern Sie folgende Fragen: – Die alten Germanen: Lebensraum, Lebensweise, Sprachen Die alten Germanen sind eine Anzahl von ehemaligen Stämmen in Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien bezeichnet, deren ethnische Identität in der Forschung traditionell über die Sprache bestimmt wird. Kennzeichen sind bestimmte Lautwandel gegenüber der rekonstruierten indogermanischen Ursprache, die als germanische oder erste Lautverschiebung zusammengefasst werden. Die germanischen Sprachen zählen zur Westgruppe der indogermanischen Sprachen. Die germanische Sprache in ihrer Urform bildete sich durch die germanische Lautverschiebung aus dem westlichen Indogermanisch heraus. Ausgliederungsreihenfolge und „Verwandtschaftsverhältnisse“ der westindogermanischen Sprachgruppen Balto-Slawisch, Germanisch, Keltisch und Italisch bleiben umstritten. Zu jeder engeren Zweierbeziehung gibt es Befürworter und Gegner. Die erste eigentliche Form einer entwickelten germanischen Schriftsprache sind die gotischen Schriften. Die Goten nutzten, ursprünglich wie andere Stämme und Völker, die gemeinsame Runenschrift und ritzten diese ebenso in Gegenstände aus Holz und anderen Materialien. Generalisierende Beschreibungen über die soziale, wirtschaftliche und politische Struktur sind notwendigerweise undifferenziert und der sehr komplexen Wirklichkeit kaum angemessen. Sie speisen sich meist aus den Texten Caesars und der Germania des Tacitus, die jedoch in die Zeit und in den Kontext der Absichten der Verfasser zu stellen sind. Aber einige Züge haben in der Wissenschaft eine allgemeine Anerkennung gefunden. – Die Integration der westgermanischen Stämme im Frankenreich. Das Werden der deutschen Sprache. Die Geschichte des Wortes deutsch Der Prozess der Herausbildung der deutschen Nationalität fällt in den Zeitraum vom 5.-6. Jh. bis zur Mitte des 11. Jh. Da wurden die germanischen Stämme der Franken, Sachsen, Alemannen, Thüringer, Bayern vereinigt. Die deutsche Nationalität ist aus den westgermanischen Groβstämmen zusammengewachsen. Die führende Rolle bei der Herausbildung der deutschen Nationalität spielten an der Anfangsstufe die Franken. Im Jahre 486 gründeten sie das Frankenreich, das die alten fränkischen Territorien und das von ihnen eroberte Gallien vereinigte. Chlodwig, der saalische König, aus dem Geschlecht der Merowinger, unterwarf 496 die Alemannen. Seine Nachfolger eroberten im Jahre 531 das Thüringische Reich und 534 das Burgundenreich. So entstand das fränkische Reich der Merowinger, das vom 5. bis 8. Jh. existierte. Doch nach den sächsischen Kriegen Karls des Grossen wurden auch die Sachsen dem Frankenreich angegliedert und christianisiert. Karl der Grosse eroberte 773-774 das Langobardenreich in Italien und gliederte seinem Reich einen Teil Spaniens an. 795-796 zerschlug er das Awarenreich in Pannonien (das heutige Ungarn) und gründete hier das Pannonische Mark. Auch Bayern wurden im Jahre 788 dem Frankenreich angegliedert. Im 8.Jh. entstand das Reich Karls des Grossen aus dem Geschlecht der Karolinger. Dieses Reich umfasste auβer dem Territorium der gegenwärtigen Bundesrepublik auch Frankreich und einen Teil Italiens. Die Zusammenfassung der Franken, Sachsen, Alemannen, Thüringer, Bayern und Hessen im fränkischen Reich legte den Grundstein zu ihrem Zusammenwachsen zu einer Nationalität. Doch konnte dieser Prozess im Rahmen des Frankenreichs nicht abgeschlossen werden.